Die Brazos Mountains im März - Bilder von Reisezielen aufgenommen von Monika, Wibke und Gepko Cipa

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Die Brazos Mountains im März

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Brazos

Im März 1999 sind wir von Albuquerque in die Brazos gefahren. Ich hatte bei der Autovermietung schon im Voraus Winterreifen geordert, doch es war kein Wagen mit diesen Reifen zu bekommen. Sehr ärgerlich. Wie zu erwarten war, in Santa Fe fing es an zu schneien. Schnell waren die Straßen weiß, also  langsam voran. Hinter Santa Fe ging es Richtung Rio Grande Tal etwas bergab und der Schnee wurde Matsch. Aber zu früh gefreut. nach dem Lake Abiquiu in Höhe Ghost Ranch schneite es sehr heftig. Dies änderte sich nur wenig bis zur Brazos Lodge am Fuße der Berge.
Wir näherten uns der Lodge mitten im Wald. Kaum hielten wir, tauchten viele kleine Hirsche auf. Sie sind gut konditioniert. Sie werden im Winter regelmäßig gefüttert. Handzahm sind sie nicht, aber man kann sich ihnen bis auf ein paar Meter nähern. Einige sind allerdings auch mutig und fressen einem aus der Hand.
Die Berge bestehen aus präkambrischem Granit und Gneisen. Letztere waren urspünglich Sedimentgesteine, jetzt sind daraus im Rahmen einer Metamorphose zumeist Quarzite entstanden. Diese Gesteine werden aber an vielen Stellen von Konglomeraten und Sandsteinen überdeckt.  Dies kann man weiter östlich auf dem Weg von Tierra Amarilla nach Tres Piedras in den Tusas Mountains leicht erkennen (US 64). Die Berge sind zumeist abgerundet, teilweise in den Hochlagen ausgesprochen eben. Sie sind während der letzten Eiszeit von Gletschern überformt worden. Der Canyon des Rio Brazos ist übrigends ca. dreimal tiefer als die Rio Grande Schlucht, insgesamt ungefähr 700 m tief. Die Klippen selber bestehen überwiegend aus Quarzit . Jüngere quartäre Vulkane im Nordosten haben Laven gefördert, die im Canyon bis über  Tierra Amarilla hinaus ins Becken von Chama geflossen sind.  Dies geschah vor ca 230 000 Jahren. Wenn man mit dem Auto die US  64 die Tusas Berge hinauf fährt, durchquert man innerhalb der Serpentien hinter dem Ort extrem rutschgefährdete Tone aus der Kreidezeit. Auch sie liegen direkt auf den uralten präkambrischen Gesteinen.
In der Umgebung von Tres Piedras findet man überall sogenannte Wollsackverwitterung des Granits.


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