Bilder aus einer Fast Geisterstadt
Offiziell existiert die Stadt Madrid seit 1869. Die Santa Fe Railroad und deren Vorgänger waren es, die den Kohleabbau in großem Stil förderte. Es ist das einzige Anthrazitkohlevorkommen westlich der Appalachen. 1892 wurde eine Stichstrecke von Waldo - heute ein Ghost Town westlich Cerrillo - nach Madrid gebaut. Sie war 6.5 Meilen lang.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten ca. 3000 Einwohner in Madrid, mehr als in Albuquerque. Sie arbeiteten in den Minen, die sich über ca. 35 Quadratmeilen erstreckten und mit Tunnel verbunden waren. 1906 wurde die Förderung in Madrid von der Albuquerque and Cerrillos Coal Componay konzentriert.
Im Jahr 1919 wurde Joseph Huber Direktor der Grubenbetriebe. Unter seiner Führung wure Madrid zu einer Modellstadt für andere Minien-Orte. In den 20iger und 30iger Jahren wurden Schulen, Krankenhäuser, Klubs und Geschäfte eingerichtet.
Die Kohleförderung endete im Jahr 1950 - die ATSF brauchte keine Kohle mehr - und der Ort wurde weitgehend verlassen.
2009, nach über dreißig Jahren, hat sich Madrid vollkommen verändert. Es sind viele Künstler in den Ort gezogen, haben vielen neue Gebäude errichtet und alte liebevoll renoviert. Im Bereich der alten Kohlenaufbereitung und -verladung hat sich ein Museum etabliert. Sie zeigen viel zum Thema des ehemaligen Berbaus und der Stichstrecke zur ehem. ATSF-Strecke bei Waldo.
Die Bilder aus den 80er Jahren sind zum Teil unscharf, leider.